Ich heisse Daniela Rupf und bin am 10. Februar 1964 in Zürich geboren. Schon immer wusste ich im Leben eher was ich nicht wollte, weniger was ich wollte. Statt einer Lehre absolvierte ich nach der Sekundarschule die Kantonale Mittelschule Büelrain in Winterthur. Sprachen haben mich schon immer fasziniert und so ging ich nach der Handelsschule nach England und Spanien und vertiefte dort weiter meine Sprachkenntnisse. 1987 erfüllte ich mir einen Traum und verbrachte 6 Monate in Australien. Ein unvergessliches Erlebnis auf allen Ebenen.

Im folgenden Jahr entschloss ich mich bei meinem Vater temporär in seiner Autogarage zu arbeiten und wieder etwas Geld zu verdienen. Wie das Leben manchmal so spielt blieb ich dann im Verkauf hängen und entdeckte meine Passion für Menschen und den Vertrieb.

Ich war eine von ganz wenigen Automobilverkäuferinnen. Damals war dieser Beruf fast ausschliesslich eine Männerdomäne. Nach einigen Jahren übernahm ich die Verkaufsleitung und musste plötzlich lernen, die Verantwortung für den Erfolg im Verkauf nicht nur für mich, sondern auch für das Team zu tragen. Das war für mich am Anfang sehr schwierig. Viele Höhen und Tiefen habe ich in den darauffolgenden Jahren erlebt.

Meine berufliche Entwicklung brachte mich etwas später in die Geschäftsleitung und etwas später in den Verwaltungsrat.

… im Hamsterrad gefangen …

Erfolgsgeschichten und auch viele Tiefschläge haben mich wachsen lassen. Ja auch ich kenne es, im Hamsterrad fest zu stecken – immer schneller, weiter, höher. Meine Passion für den Handel war mein Antreiber. Ich habe sehr viel gearbeitet und das private Leben fand praktisch nicht mehr statt.

2006 habe ich dann im Rahmen der Nachfolgeregelung in der Familie 100% der Aktien der Otto Rupf AG übernommen.

Noch mehr Verantwortung, das unternehmerische Risiko tragen, dies war für mich eine neue Erfahrung. Als ziel- und erfolgsorientierter Mensch habe ich dann schleichend irgendwann den Bezug zu mir selbst, meinen Gefühlen und Bedürfnissen verloren. Im Autopilot-Modus habe ich unser Unternehmen durch verschiedene schwierige Phasen geführt. Mein Wille zum Erfolg, mein Verantwortungsbewusstsein als Unternehmerin den über 50 Mitarbeitenden gegenüber, haben mir die Kraft gegeben, dies überhaupt durchzustehen.

… die Reissleine gezogen …

Irgendwann war ich allerdings sehr gezeichnet von all den Sorgen als Unternehmerin, dem Risiko, der Hektik und dem Druck. Auch mein Körper hat dann natürlich reagiert. Nach einem Skiunfall mit ganz schwierigem Heilungsverlauf wurde ich für ca. 4 Monate gezwungen dem Geschäft fern zu bleiben. Plötzlich hatte ich viel Zeit, mein Leben zu hinterfragen, mich zu reflektieren. Es wurde mir bewusst, dass ich etwas ändern musste und so habe ich «die Reissleine» gezogen. In dieser Phase fand ich für mich den Weg zur Stille mittels der Meditation. Ich habe begonnen bewusst nach innen zu schauen, mir viele Fragen gestellt. Dies war ein längerer Prozess.

… auf der Suche …

Wer bin ich eigentlich, wenn ich all meine Rollen loslasse? Was will ich, wofür brenne ich wirklich? Welchen Beitrag möchte ich auf dieser Welt leisten?

Diese Selbstreflektion hat mich Stück für Stück zu meinem Herzensbusiness geführt und so habe ich nach der erfolgreichen Geschäftsübergabe im Mai 2018/2019 bei der Coaching Akademie Berlin in Zürich die Ausbildung zum systemischen Coach absolviert.

Als «Soulpreneurin» weiss ich, wie befreiend es sich anfühlt sich für sich zu entscheiden und die volle Verantwortung für sein Leben zu übernehmen und diesen Weg dann auch zu gehen, Schritt für Schritt. 

Gerne begleite und unterstütze ich dich auf deiner ganz persönlichen Reise zurück zu dir, deinen Werten und deiner Lebensvision.

Besonderes:     
20 Jahre Mitglied Vorstand Ford Händlerverband Schweiz
Dozentin HWZ Zürich, Coorperate Communications
diverse Weiterbildungen während meiner Berufstätigkeit                                                             Marketing + Kommunikation Otto Rupf AG

Da wir Menschen autonome und selbstorganisierte Wesen sind, kann Beratung zwar wichtige Impulse setzen, aber niemals intervenieren im Sinne von «das Problem coachen wir jetzt mal weg». Interventionen sind im systemischen Kontext allenfalls Angebote oder Einladungen. Was ein Klient daraus macht, entscheidet er autonom. Als Coach unterstütze ich den Prozess auf professionelle Weise durch gezielte Fragen, Feedback, Übungen und Interventionen.

Systemisches Coaching folgt dabei folgenden Prinzipien:

• Ein System ist mehr als die Summe seiner Teile.
  Soziale Systeme entwickeln eigene Kulturen. Verhalten in Systemen lässt sich daher nur systemisch erklären.
• Ein Problem ist ein Symptom.
  Betrachten wir aber nur das Problem an sich, versuchen wir oft genug, das Feuer zu «bekämpfen» aber nicht die Brandquelle zu löschen.

• Lösungsfokussierung.
  Die Betrachtung des Problems ist oft schon das Problem. Im Coaching lautet die Frage daher nicht: «Was genau ist die Ursache für das Problem?» Sondern die Frage lautet: «Was genau muss geschehen, damit das Problem nicht mehr auftritt?»

• Fokus auf Wahrnehmungen, nicht auf Wahrheiten.
  Es geht (mit Ausnahme eindeutig überprüfbarer Fakten) nicht darum, was vermeintlich wahr ist, sondern um die unterschiedlichen Wahrnehmungen von Menschen.

• Wahlmöglichkeiten erhöhen.
  Menschen nehmen in Problemsituationen die Auswege nicht wahr und laufen immer wieder gegen die Wand – oft nur zehn Zentimeter neben der offenen Tür. Ein Wechsel der Perspektive hilft hier weiter. Lösungen lauern überall!

• Dynamiken des Systems nutzen, nicht gegen sie arbeiten.
  Im Coaching werden Wege erarbeitet, wie Menschen sich selbst ändern können, um innerhalb des bestehenden Systems zum Ziel zu kommen.
• Die Navigation in lernenden Systemen, so auch Coaching, ist ein dynamischer Prozess, der grosse Aufmerksamkeit und fortwährende Überprüfung von Wegen und Zielen erfordert.

Systemisches Coaching zielt darauf ab, für den «Coachee» nützliche Lösungen zu erarbeiten. Nützlich kann grundsätzlich alles sein, was den Handlungsspielraum real erhöht und zu tragfähigeren Denk- und Handlungsmustern in Bezug auf das Coachingziel führt. Tragfähig können nur solche Lösungen sein, die an den vorhandenen Potentialen des «Coachee» ansetzen und diese erweitern.

NESC® steht für Neuro Embodiment Soul Centering und ist ist eine von Britta Kimpel entwickelte körperorientierte und traumasensible (Selbst-)Coaching-Methode, die darauf fokussiert, das autonome Nervensystem einer Person (und den damit einhergehenden Seinszustand) in Balance zu bringen. Die Basis für diese Arbeit bilden dabei die aktuellsten Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft und der Hirnforschung.